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Rente
Zwischen Deutschland und Neuseeland besteht kein Sozialversicherungsabkommen. Bitte beachten Sie, dass die deutsche Rente mit der Superannuation in Neuseeland verrechnet wird.
Hier erhalten Sie Informationen zu Renten, die von deutschen Stellen gezahlten werden. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die deutsche Botschaft in Wellington nur allgemeine Auskünfte geben kann. Eine inhaltliche Beratung zu eventuellen Ansprüchen, zur Rentenberechnung etc. kann nur durch die Rentenbehörden erfolgen.
Alle wichtigen Informationen zur deutschen Rentenversicherung finden Sie hier und in der Broschüre „Arbeiten in Deutschland und im vertragslosen Ausland“.
Zwischen Deutschland und Neuseeland besteht kein Sozialversicherungsabkommen. Bitte beachten Sie, dass die deutsche Rente mit der Superannuation in Neuseeland verrechnet wird. Ein Doppelbesteuerungsabkommen zwischen den beiden Staaten besteht seit 1980. Seit 2005 sind auch im Ausland lebende Rentner mit aus Deutschland bezogenen Renteneinkünften im Sinne des § 22 Nr. 1 Satz 3 Buchstabe a EStG grundsätzlich beschränkt einkommensteuerpflichtig (§ 49 Abs. 1 Nr. 7 EStG). Der beschränkten Einkommensteuerpflicht unterliegen ab 2009 außerdem bestimmte, aus Deutschland bezogene Renteneinkünfte im Sinne des § 22 Nr. 5 Satz 1 EStG (§ 49 Abs. 1 Nr. 10 EStG). Ob es zu einer Besteuerung dieser Einkünfte in Deutschland kommt, ist jedoch davon abhängig, ob die Vorschriften des jeweils anwendbaren Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung (DBA) mit dem Wohnsitzstaat des Rentners eine Besteuerung durch Deutschland als Quellenstaat vorsehen.
Artikel 18 des DBA von 1980 regelt hierbei die steuerliche Behandlung von Renten zwischen Deutschland und Neuseeland. Hieraus ergibt sich, dass die in Deutschland gezahlte Rente in Deutschland als Quellenstaat besteuert wird. Das Finanzamt Neubrandenburg ist die zuständige Steuerbehörde in Deutschland.
Finanzamt Neubrandenburg (RiA)
Postfach 110140
Neustrelitzer Str. 120
17033 Neubrandenburg
Tel.: +49 395 44222 – 47000
E-Mail: ria@finanzamt-neubrandenburg.de
www.finanzamt-neubrandenburg.de
Weitere Informationen
Doppelbesteuerungsabkommen als pdf
Wenn Sie in Deutschland gearbeitet haben und nun in Neuseeland wohnen, können Sie sich unter bestimmten Umständen Ihre Beiträge erstatten lassen. Unter welchen Voraussetzungen dies für Sie möglich ist, entnehmen Sie bitte der Broschüre 'Beitragserstattung':
Informationen zur Beitragserstattung
Für die Beitragserstattung verwenden Sie bitte folgende Anträge:
Antrag auf Beitragserstattung bei Auslandsaufenthalt - „deutsch / englisch“
Erläuterungen zum Antrag auf Beitragserstattung
Antrag auf Kontenklärung (auszufüllen, wenn noch keine Kontenklärung in Deutschland erfolgt ist)
Erläuterung zum Antrag auf Kontenklärung
Bitte wenden Sie sich an die Rentenbehörde, an die Sie Ihren letzten Beitrag gezahlt haben. Handelt es sich dabei um eine Regionalbehörde (ehemalige Landesversicherungsanstalt) wenden Sie sich an die Deutsche Rentenversicherung Nord. Haben Sie früher im Bergbau, bei der Bahn oder in der Seefahrt gearbeitet, wenden Sie sich bitte an die Deutsche Rentenversicherung Knappschaft Bahn See.
Von dort erhalten Sie die erforderlichen Antragformulare oder Sie können diese dort herunterladen.
Deutsche Rentenversicherung Bund
Ruhrstr. 2
10709 Berlin
Tel.: 0049 30 8651
Fax: 0049 30 86527240
meinefrage@drv-bund.de
www.deutsche-rentenversicherung-bund.de
Deutsche Rentenversicherung Nord
Friedrich-Ebert-Damm 245
22150 Hamburg
Tel.: 0049 40 53000
Fax: 0049 40 53002999
meinefrage@drv-bund.de
www.deutsche-rentenversicherung-nord.de
Deutsche Rentenversicherung Knappschaft Bahn See
Pieperstr. 14-28
44789 Bochum
Tel.: 0049 234 3040
Fax: 01149 234 30466050
rentenversicherung@kbs.dewww.knappschaft-bahn-see.de
Sollten Sie feststellen, dass Ihre Rentenzahlung ausgeblieben ist, wenden Sie sich direkt an NL Renten Service, der für die Auszahlung der meisten deutschen Rentenzahlungen verantwortlich ist:
Deutsche Post AG
NL Renten Service
13496 Berlin
Tel.: +49 221 5692-777
Fax: +49 221 5692-778
Pensionen.Weltweit@deutschepost.de
www.rentenservice.com
Wenn Sie den NL Renten Service kontaktieren, geben Sie bitte entweder Ihre Rentenversicherungs- oder Ihre Referenznummer und den Zeitraum an, in dem Sie Ihre Rentenzahlung nicht erhalten haben. Bitte beachten Sie, dass die Rentenzahlungen der meisten Rentner im Voraus für den nächsten Monat geleistet werden.
Falls Sie umgezogen sind oder sich Ihre Bankverbindung geändert hat, informieren Sie bitte den NL Renten Service umgehend über Ihre aktuelle Anschrift bzw. Ihre neuen Bankkontodaten. Das dazu notwendige Formular finden Sie unter folgendem Link: Konto- und Adressänderungen
In Neuseeland lebende Empfänger deutscher Renten bekommen einmal im Jahr das Formular „Lebensbescheinigung“ von ihrer zuständigen Rentenversicherung zugeschickt. Diese Lebensbescheinigung muss der Rentenberechtigte eigenhändig unterschreiben und die Unterschrift dann im Regelfall von einer Behörde bzw. autorisierten Stelle des Wohnlandes bestätigen lassen. Anschließend wird die Bescheinigung vom Rentenberechtigten selbst zurück gesandt. Geschieht dies nicht rechtzeitig, kann die Rentenzahlung eingestellt werden.
Sollten Sie das Formular Lebensbescheinigung einmal nicht wie gewohnt erhalten, können Sie es hier herunterladen.
Andernfalls wenden Sie sich bitte direkt an Ihren Rentenversicherungsträger in Deutschland.
Wo kann ich meine Unterschrift bestätigen lassen
Sie können Ihre Lebensbescheinigung bei folgenden Stellen in Neuseeland bestätigen lassen
- Polizeidienststelle in Ihrem Wohnbezirk
- Notar (Notary Public)
- Krankenhaus, Rotes Kreuz
Natürlich können Lebensbescheinigungen für Rentenzwecke zur Vorlage in Deutschland auch durch die Botschaft in Wellington und die Honorarkonsulate bestätigt werden. Eine Gebühr wird bei staatlichen Renten nicht erhoben. Bringen dazu Sie bitte Ihren gültigen Pass mit. In Wellington können Sie Ihre Unterlagen zu Rentenangelegenheiten wie z.B Anträge zur Beglaubigungen, Lebensbescheinigungen ect. einreichen. Bitte vereinbaren Sie einen Termin online über das Online Buchungssystem. Gleiches gilt für das Büro unseres Honorarkonsuls in Auckland. In Christchurch melden Sie sich bitte vorab telefonisch oder per E-Mail.
Sollte Ihre Rente nicht von der Deutschen Rentenversicherung, sondern von einem anderen Versicherungsträger gezahlt werden, achten Sie bitte genau auf die Hinweise zur Beglaubigung der Lebensbescheinigung im Begleitschreiben. In diesen Ausnahmefällen ist ggf. eine Beglaubigung durch die zuständige Auslandsvertretung notwendig.
Können Sie Ihre Lebensbescheinigung aus Krankheitsgründen nicht persönlich unterschreiben, muss Ihr Arzt dies zusätzlich auf der Lebensbescheinigung bestätigen.
Im Todesfall eines Rentenempfängers muss die zuständige Rentenbehörde umgehend informiert werden. Die Zahlungen werden dann eingestellt. Die Nachricht, dass der Rentenempfänger verstorben ist, ist von den Angehörigen bzw. dem Nachlassverwalter direkt an die Rentenbehörde zu übermitteln. Folgende Informationen bzw. Dokumente werden dabei benötigt:
- Sterbeurkunde des Rentenempfängers (falls möglich im Original)
- Name der Rentenbehörde sowie die Rentenversicherungsnummer
- Name und Kontaktinformationen des nächsten Angehörigen bzw. des Nachlassverwalters
Falls der Verstorbene Rentenzahlungen des NL Renten Service durch die Postbank erhielt, was in der Regel der Fall sein wird, senden Sie bitte umgehend eine Email an den Rentenservice oder benutzen das Online-Formular des NL Renten Service.
Der Rentenempfänger bzw. dessen Nachlass hat letztmalig Anspruch auf die Rentenzahlung des Monats, in dem sich der Todesfall ereignete. In den meisten Fällen werden die Zahlungen entweder am Monatsanfang bzw. Ende des Vormonats geleistet. Auf Rentenzahlungen, die danach eingehen, besteht kein Rechtsanspruch und sie müssen ggf. zurückerstattet werden.
Bitte beachten Sie, dass es auch nach der Benachrichtigung über den Todesfall einige Wochen dauern kann bis die Zahlungen eingestellt werden. Da die Rentenzahlungen in der Regel zu Beginn des Monats geleistet werden, sind Überzahlungen keine Ausnahme. Bei Direktüberweisung auf ein Bankkonto bucht die Rentenbehörde die überzahlte Rente wieder zurück. Angehörige bzw. Nachlassverwalter sollten daher das Bankkonto nicht schließen, bevor die Überzahlungen zurückgebucht wurden.