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Deutschland und Neuseeland: Bilaterale Beziehungen
Die deutsch-neuseeländischen Beziehungen beruhen auf gemeinsamen Interessen und Werten. Beide Länder sind oft Gleichgesinnte in internationalen Angelegenheiten, Handel, Wissenschaft und Kulturaustausch und pflegen ihre guten Beziehungen durch hochrangige Besuche.
Seit 40 Jahren fördert die deutsche Außenhandelskammer in Auckland erfolgreich die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen. Die neuseeländische Wirtschaft ist in Hamburg durch die „New Zealand Trade and Enterprise“ vertreten. Der Ostasiatische Verein (OAV) in Hamburg hält regelmäßige Länderausschüsse zu Neuseeland ab.
Deutschland ist Neuseelands wichtigster Handelspartner innerhalb der EU. Für Deutschland stand der Handel mit Neuseeland im globalen Vergleich in 2023 an 62. Stelle. (DeStatis)
Die wichtigsten Ausfuhrgüter Neuseelands nach Deutschland sind land- und forstwirtschaftliche Produkte, insbesondere Schaf- und Wildfleisch, Früchte, Molkereiprodukte sowie Wolle. Aus Deutschland werden vor allem Fahrzeuge, Maschinen und pharmazeutische Produkte importiert.
Am 01.05.2024 trat das Freihandelsabkommen zwischen Neuseeland und der Europäischen Union in Kraft.
Seit dem Jahr 2000 besteht mit Neuseeland ein „Working Holiday“ Programm, das jungen Menschen bei einem bis zu zwölfmonatigen Aufenthalt die Möglichkeit bietet, in dieser Zeit Ferienjobs anzunehmen und so Kultur- und Alltagsleben des Gastlandes kennenzulernen. In der Vergangenheit wurde es von jährlich etwa 16.000 Deutschen genutzt. Auch die kulturellen und wissenschaftlichen Beziehungen sind gut und substanziell. Durch die Arbeit des Goethe-Instituts und anderer kultureller Einrichtungen herrscht reger Austausch; die wissenschaftlichen Kooperationen von Hochschulen und auch die Forschungszusammenarbeit sind breit gefächert und zahlreich.